Beckenboden To Go – Folge 28: Franklin Methode

Magst du einmal erzählen, was die Franklin Methode ausmacht?

Die Methode lebt eigentlich von der Imagination, dass man sich Dinge vorstellt, die wirklich da sind. Entweder anatomisch, was wirklich da ist oder metaphorisch wie bspw. in meinem Körper fließt Wasser. Es gibt viele Studien, die der Eric Franklin

veranlasst hat, bei denen auch wirklich relevante Erkenntnisse geschlossen wurden.

 

„Die Verkörperung der Funktionen, verbessert die Funktion“ so lautet ein Zitat von Eric Franklin.

 

Wie bist du auf die Methode gekommen?

Das war ein Zufall, wie man so schön sagt. Ich wollte schon immer viel mit dem Körper arbeiten und dadurch habe ich viel ausprobiert wie z.B. Feldenkrais. Ich habe

viel ausprobiert aber es hatte bislang nie Klick gemacht und somit befand ich mich zwischen den Stunden immer wie in einem Loch. Da habe ich mir schon bewusst gemacht, dass ich eine Ausbildung in diese Richtung machen möchte. Damals dachte ich, dass es die Feldenkrais Ausbildung sein wird. Dann habe ich immer mehr Positives von der Franklin Methode gehört und wollte das gern ausprobieren, jedoch gab es in meiner Umgebung niemanden, der das angeboten hat. Aber ich bin bei

meinen Recherchen darauf gestoßen, dass es zur Zeit eine Level 1 Ausbildung gibt, was ja auch nicht so oft stattfindet. Somit habe ich die Ausbildung direkt gebucht und das war die beste Entscheidung meines Lebens.

 

Was kann die Franklin Methode auf knöcherner Ebene für die Menschen und das Becken tun?

Dadurch, dass ich mir Dinge ja vorstellen muss und werde, bekomme ich eine andere Vorstellung, ein anderes Bild vom Becken und von den Knochen. Hängen sie miteinander zusammen, wie bewegt sich dieser oder jener Knochen. Das kann man

physisch ja auch schwer selbst ertasten, anders als der Ellenbogen zum Beispiel, da braucht man dann die eigene Vorstellungskraft.

 

Welche Bilder nutzt du zum Anleiten?

Es gibt verschiedene Bilder. Es gibt wirklich anatomische Bilder, die das Becken besser erklären, es gibt aber auch metaphorische Bilder, mit denen ich gern arbeite. Dann gibt es Bilder, die kann ich mir innerhalb des Körpers vorstellen (bspw. ein sprudelnder Geysir) oder außerhalb des Körpers (bspw. ein fliegender Teppich). Und natürlich auch Bilder die im ganzen Körper oder lokal wirken.

 

Möchtest du bevor wir starten noch etwas zu dir oder der Franklin Methode ergänzen?

Also so wie ich die Franklin Methode unterrichte ist eher sanft, viel spüren, die Körperwahrnehmung verbessern und selbst zu erfühlen, was der Körper gerade braucht. Man kann die Franklin Methode aber auch ganz anders unterrichten.

 

Für alle Leser und diejenigen, die nicht direkt mitmachen können: Wo kann man dich finden?

Unter anderem auf meiner Website: https://franklin-methode-zwickau.de/ oder bei Instagram

 

Wenn du die Franklin Methode gern ausprobieren willst, dann gehe jetzt auf den Podcast. Die Anleitung startet bei Minute 11.

 

Liebe Ann-Kathrin, wie fühlst du dich denn nach der Einheit?

Ganz wunderbar, ich liebe das Bild von dem Fächer. Das kannte ich tatsächlich auch schon. Aber wenn man den ganzen Tag anleitet, dann bleibt man ja meist bei seinen „Standard-Bildern“ und gerade den Fächer konnte ich mir sehr gut vorstellen und

möchte dieses Bild auch in meiner Praxis gern wieder mehr mit einbauen. 

 

Vielen Dank!

 


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