Harninkontinenz/erektile Dysfunktion


Inkontinenz und/oder Erektionsstörungen treten nicht selten nach Operationen im Beckenbereich auf, wie zum Beispiel nach Prostata- oder Leistenbruchoperationen.

 

Aber auch andere Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Schlaganfall oder Parkinson können zu Nervenschädigungen führen. Ebenfalls beeinflussen können psychische Faktoren, wie starker Leistungsdruck oder privater Stress.

 

Beckenbodentraining kann die Wahrnehmung und Aktivierung der Kontinenz bringenden Strukturen unterstützen und so wieder zu mehr Selbstsicherheit im Alltag und in der Sexualität führen.

 

Krankengymnastik für den Beckenboden bekommen Sie als Heil-mittelverordnung verschrieben.

 

Hier erfahren Sie mehr zu dem Thema.

Rektusdiastase


Der Begriff Rektusdiastase beschreibt das Auseinanderweichen der beiden geraden Bauchmuskeln. Es entsteht ein Spalt, der ab einer Breite von circa 3 cm als “unphysiologisch” gesehen wird. Dieser Spalt kann sich über den ganzen Bauch ziehen, aber auch nur über oder unter dem Bauchnabel sein.

 

Eine Rektusdiastase wird nicht behandelt mit dem Ziel, die Muskelbäuche wieder zusammen zu schieben, sondern eine gute Stabilität für die Körpermitte halten zu können.

 

Physiotherapie bei Rektusdiastase fokussiert sich auf das gesamte Rumpfsystem, um ein optimales Zusammenspiel aller Muskeln zu fördern. Am Ende zählt also nicht die Breite des Spalts, sondern die Stabilität.